Die Gaspreisbremse kann helfen, die Kostensteigerung durch Wärmeenergie aus Erdgas abzufedern und so auch das Risiko von zahlungsunfähigen Mietenden zu verringern. Angesichts der sozialen Auswirkungen hoher Energiekosten gerät jedoch eines oft in Vergessenheit: Die potenziellen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen einer Gas-Mangellage. Neben den Primat der Kostendämpfung tritt darum das Gebot der Energieeinsparung ein. Ein digitales Monitoring des Heizungssystems hilft, neue gesetzliche Vorgaben zur Verbrauchsreduzierung schnell und kostengünstig umzusetzen.

Zum 1. Oktober 2022 ist die „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch mittelfristig wirksame Maßnahmen“ in Kraft getreten, kurz EnSimiMaV. Was als komplexes Akronym daherkommt, hat ein klares Ziel: den Verbrauch von Erdgas zu verringern. Immobilienverantwortliche sind jetzt gefordert, die Vorgaben der EnSimiMaV innerhalb der kommenden zwei Jahre umzusetzen.


Digitales Monitoring beschleunigt und vereinfacht Umsetzung der EnSimiMaV

Die EnSimiMaV verpflichtet die Eigentümer, von mit Erdgas versorgten Gebäuden, einen breiten Katalog an Effizienzsteigerungsmaßnahmen umzusetzen. Die umfassende Begutachtung und anschließende Optimierung der Heizungsanlage spielen dabei eine wichtige Rolle.

„Es gibt berechtigte Zweifel, ob all diese Maßnahmen angesichts von Fachkräftemangel und problematischen Lieferketten in der notwendigen Breite und Geschwindigkeit vor Ort umgesetzt werden können“, ist Christopher von Gumppenberg, Geschäftsführer von KUGU Home, skeptisch. „Effizienzmaßnahmen, die auf der Nutzung von Sensorik und Energiedaten beruhen, kommen deutlich schneller und günstiger in die Immobilien – und erfüllen ebenso einen Großteil der Anforderungen der EnSimiMaV.“ KUGU Home mit Sitz in Berlin setzt dazu auf zertifiziertes Energiemanagement und die dauerhafte, digitale Überwachung aller wichtigen Funktionen der Heizungsanlage.


Anlagenüberprüfung im Rahmen von zertifiziertem Energiemanagement

Mit Blick auf Heizungsanlagen fordert die EnSimiMaV mehrere Schritte, unter anderem die Überprüfung des Heizsystems und die anschließende Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen. Die Überprüfung der Anlage kann jedoch entfallen, wenn die Gebäude im Rahmen eines standardisierten Energiemanagementsystems verwaltet werden. 

Hier setzt Kugu Home mit seinem Angebot eines digitalen Energiemanagement an. Dessen Etablierung erfüllt nicht nur die Anforderungen EnSimiMaV, sondern hilft das Gebäude auch nachhaltig energetisch zu optimieren.


Dauerhafte Anlagenoptimierung durch Sensorik und Datenanalyse

In einem weiteren Schritt fordert die EnSimiMaV in Paragraph 2 die regelmäßige Optimierung der Heizungsanlage. Wichtige Aspekte sind hierbei die Optimierung der Heizkurve, die Aktivierung der Nachtabsenkung und eines Sommerbetriebs, die Optimierung des Zirkulationsbetriebs oder die Absenkung der Warmwassertemperaturen.

Beim Erfüllen dieser Anforderungen hilft Kugu Home mit der digitalen Vernetzung und Überwachung des Heizungssystems, dem „Digitalen Heizungskeller“. Dabei stattet das Unternehmen die Anlage mit über ein Gateway verbundenen Sensoren aus, deren Daten auf einer Energiedaten-Plattform zusammenlaufen. Der Anlagenzustand wird für die Immobilienverantwortlichen so dauerhaft transparent. Optimierungspotenziale werden erkennbar und können in konkrete Handlungsempfehlungen überführt werden.


Schnell, kostengünstig und nachhaltig

Die Einführung eines digitalen Monitoringsystems für Heizungsanlagen hilft nicht nur einmalig, einen Großteil der Vorgaben der EnSimiMaV zu erfüllen. Durch die laufende Begutachtung aller maßgeblichen Anlagenparameter und die permanente Ableitung von Optimierungspotenzial wird die Anlage dauerhaft in einem effizienten Zustand gehalten. Damit wird das Ziel der EnSimiMaV langfristig erfüllt.

Regelmäßige Begutachtungen zur Optimierung entfallen, die Zahl der Anfahrten für Überprüfungen des Systems reduziert sich um bis zu 50 Prozent. Das verringert nicht nur den organisatorischen Aufwand auf Seiten der Immobilienverantwortlichen, sondern auch die Kosten für den Anlagenbetrieb. Zusätzlich werden Auffälligkeiten im Heizungssystem früher festgestellt. Reparaturbedingte Stillstände können geplant und verkürzt werden. Reparaturkosten fallen zumeist niedriger aus.

„Immobilieneigentümer stehen jetzt vor der Herausforderung, schnell umfangreiche und potenziell auch kostspielige Maßnahmen im Heizungskeller umzusetzen, von denen sie selbst nicht unmittelbar profitieren“, so Christopher von Gumppenberg. „Wir helfen ihnen, die meisten Anforderungen der EnSimiMaV kurzfristig und zu vergleichsweise niedrigen Kosten zu erfüllen. Und wir richten ihnen zusätzlich ein System ein, das stabile Energieeinsparungen von deutlich über zehn Prozent bringt und die Immobilie auch unter Nachhaltigkeits-Gesichtspunkten aufwertet.“


Pressekontakt:

KUGU Home GmbH

Heidi Schlegel

t +49 17643604066

e h.schlegel@kugu-home.com