Als Unternehmen, das mit seiner Software-Lösung die Energieeffizienz im Gebäude optimiert, setzt KUGU sich für mehr Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft ein. Doch auch über das Produkt und die Branche hinaus ist das Thema Nachhaltigkeit für KUGU und seine Mitarbeiter*innen eine Herzensangelegenheit. Damit wir auch im Arbeitsalltag diesen Gedanken leben, hat sich ein internes Team aus Kolleg*innen gefunden und einen 6-Punkte-Plan für mehr Nachhaltigkeit im Büro entworfen.
Mit einem Blick auf die aktuelle Situation im Büro und der Vision einer nachhaltigen Arbeitsumgebung, haben KUGU-Mitarbeiter*innen Maßnahmen zum Umweltschutz aufgestellt und in sechs Kategorien eingeteilt. Alle Ideen sind individuell auf KUGU zugeschnitten, können aber als Inspiration für das eigene Büro dienen und entsprechend erweitert und angepasst werden.
1 - Abfall & Konsum
Recycling und das korrekte Trennen von Abfall ist in vielen Büros oft eine Herausforderung. Da Mülltrennung (Bundes-)Ländersache ist, besitzen internationale Kolleg*innen und Zugezogene oft nur unzureichendes Wissen und sind bei der Wahl des richtigen Müllbehälters nicht selten überfragt. Zu diesem Zwecke bringt KUGU Informationstafeln über den Müllbehältern an, die über das Berliner Mülltrennungs-System aufklären und dadurch die Zuordnung des Abfalls erleichtern.
Auch beim Thema Mittagessen leidet die Umwelt häufig unter unserem schnelllebigen Arbeitsalltag. Wir greifen zu fertigem, abgepacktem Essen auf die Hand und ärgern uns im Anschluss darüber, unnötig Müll verursacht und uns selbst geschadet zu haben. Aber wo in der Nähe des Büros gibt es Restaurants mit regionalen Produkten und umweltfreundlichen Verpackungen? Eine Liste an nachhaltigen, fußläufigen Mittagsoptionen, die digital hinterlegt und in der Büro-Küche ausgehängt wird, soll hier Abhilfe schaffen. Immer mehr Restaurants geben Rabatt, wenn eigenes Geschirr oder Besteck mitgebracht werden oder setzen bei ihren To-Go-Verpackungen auf Recycling-Material. Auch KUGU's Mitarbeiter*innen nutzen gern die Mittagspause für ein gemeinsames Essen in der Sonne. Eine beliebte Adresse ist ein koreanischer Food-Truck um die Ecke des Büros; nicht nur weil das Bibimbap richtig lecker ist, sondern auch weil es das Spiegelei beim Mitbringen einer Schale kostenlos dazu gibt.
Über den Arbeitsplatz und die Küche hinaus ist auch die Toilette ein Ort, den wir nachhaltiger gestalten. Wer braucht schon blütenweißes, fünf-lagiges oder gar duftendes Toilettenpapier? KUGU ist nun schon seit einer Weile mit Recycling-Toilettenpapier ausgestattet und wir möchten behaupten, dass es unserer Kreativität und Konzentration bisher nicht geschadet hat.
2 - Mobilität
Auch wenn der Firmenwagen wie bei KUGU bereits ein Elektroauto ist, sind Rad und Bahn als Transportmittel zu bevorzugen. Damit Mitarbeiter*innen mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, sollte aber eine entsprechende Infrastruktur vorliegen. Fahrradklau ist nicht nur ein Berlin-Problem und ein sicherer Fahrradständer vor dem Büroeingang daher ein absolutes Muss. Die Anschaffung einer gemeinsam nutzbaren Abonnement-Fahrkarte (in Berlin die „Umweltkarte“ der BVG) ist hingegen für längere Strecken innerhalb der Stadt geeignet. Und wie im Privaten gilt, für nationale Reisen verzichten wir auf Inlandsflüge so gut es geht und nutzen stattdessen Zug und Bus.
3 - Wärme & Elektrizität
Getreu dem Motto „Practice what we preach”, gibt ein internes Monitoring-System allen KUGU Mitarbeiter*innen Einblick in den Heiz- und Warmwasserverbrauch des Büros. Entsprechend der Ergebnisse wird geschaut, wo das Heizverhalten optimiert und Ressourcen geschont werden können. Eine zusätzliche Einsparung an Energie kann außerdem durch den Einsatz von Zeitschaltuhren, Energiesparlampen und Bewegungsmeldern erzielt werden.
4 - Teilen & Verschenken
Sogenannte Sharing-Modelle boomen schon seit einer Weile. Warum also nicht auch mit Kolleg*innen Büroartikel und private Haushaltsdinge teilen? Ein digitales Projekttool wie GitLab, Asana oder Slack kann helfen, Sachen zum Teilen, Tauschen oder Verschenken anzubieten. Für kleinere Gegenstände wie Bücher oder Dekoartikel hat KUGU auch das gute, alte Tauschregal wiederbelebt. Die Kollegin glücklich machen und dabei die Umwelt schonen, kann so viel Freude bereiten.
5 - Reparieren
Viel zu oft ersetzen wir kaputte Dinge durch den Kauf von etwas Neuem, anstatt sie zu reparieren. Die Schuld geben wir dem Zeitmangel oder unseren dürftigen, handwerklichen Fähigkeiten. Im Rahmen eines einmal im Monat stattfindenden KUGU Reparatur-Workshops können Mitarbeiter*innen ihre kaputten Sachen mitbringen und von anderen lernen, wie diese wieder zum Laufen gebracht werden. Sobald Zusammenkünfte in größeren Gruppen wieder bedenkenlos möglich sind, will KUGU den Workshop auch dem Kiez und befreundeten Büros zugänglich machen und die Tragweite der Aktion über den eigenen Schreibtisch hinaus erweitern.
6 - Grünes Büro
Ganz im wortwörtlichen Sinne eines grünen Büros verdoppelt KUGU seine Anzahl an Grünpflanzen. Neue Topfpflanzen machen nicht nur die Luft frischer, sie verbessern auch die Wohlfühlatmosphäre und sorgen für Farbakzente am Schreibtisch. Mitarbeiter*innen können Pflanzenableger von zu Hause mitbringen und sie im Büro wachsen lassen oder untereinander tauschen.
Wie für den Energieverbrauch im Gebäude gilt auch für das nachhaltige Büro: Monitoring ist alles! Da sprechen wir von KUGU aus Erfahrung. Nur wenn wir den Fortschritt messen und unsere Ergebnisse regelmäßig überprüfen, können wir Prozesse fortlaufend optimieren und unsere gesetzten Ziele erreichen. Mit einem kollaborativ angelegten Dokument halten wir den Fortschritt unseres Projekts gemeinsam fest. Da KUGU bereits erfolgreich mit der OKR-Methode arbeitet, werden für das kommende Quartal Metriken erarbeitet, die Mülltrennung, Mobilität und Konsum messbar machen und ein spezifisches Nachhaltigkeits-OKR ermöglichen.
Damit alle Bemühungen für ein nachhaltiges Büro letztlich nicht Sache einzelner Mitarbeiter*innen bleibt, gibt es den KUGU Nachhaltigkeits-Steward, der für eine gewisse Zeit die Einhaltung und das Tracking der Maßnahmen verantwortet. Apropos Verantwortung: Wir alle sind für den Erhalt unseres Planeten verantwortlich und sollten uns daher sowohl beruflich als auch privat den Klima- und Umweltschutz ganz oben auf unsere Agenda setzen. Jeder Beitrag zählt.
Sie haben Anmerkungen oder weitere Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Büro? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Theres Büttner, Freiberufliche Marketing Managerin